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KEIN BOCK auf NAZIS

 

"Es ist ja ein typisches Phänomen bei Nazis, dass sie sich in der Masse immer stark fühlen. Sobald sie Widerstand spüren, dann ist es schnell vorbei mit der großen Klappe."

DIE TOTEN HOSEN


Was kann ICH tun?

1. Unsere Verpflichtung!

Geschichtliches Wissen ist unverzichtbar. Ein Blick auf das Regime der Nazis zwischen 1933 und 1945 zeigt, welche Terrorideologie die neuen Rechtsextremen als Vorbild haben. Daran zu erinnern ist unsere Verpflichtung!

Einige Internetportale geben Auskunft über wichtige historische Fakten:

  • www.shoa.de Die größte deutschsprachige Initiative, die sich mit dem Schrecken des Holocaust beschäftigt. Die Plattform bietet Artikel, einen Linkkatalog, ZeitzeugInnenberichte, Rezensionen, ein Diskussionsforum, moderierte Chats und vieles mehr.
  • www.dhm.de/lemo/html/nazi/index.html Das Deutsche Historische Museum bietet eine virtuelle Ausstellung zum NS-Regime mit Texten, Bildern und Tonduokumenten. Eine umfangreiche Sammlung geschichtlicher Daten ergänzt das Angebot.
  • www.h-ref.de Hier finden sich historische Fakten und Informationen über die Tricks, mit denen Rechtsextreme versuchen, die Geschichte umzuschreiben. Die Seite nimmt Tricks, Zahlenspiele und Täuschungen der RevisionistInnen unter die Lupe und stellt dem geschichtliche Informationen entgegen.
  • www.resistance-archive.org Im Eoropean Resistance Archive (ERA) wird die Geschichte von Widerstandsaktivitäten lebendig gehalten. Den Kern bilden Videointerviews mit Frauen und Männern, die sich am Widerstand gegen die Schreckensherrschaft der Nazis teilgenommen haben. Die Seite ist englischsprachig. Speziell zum Widerstand in Deutschland findet ihr unter www.gdw-berlin.de Informationen.
  • www.ns-gedenkstaetten.de Auf diesem Portal für NS-Gedenkstätten findet ihr eine Liste von Museen, Dokumentationszentren und Konzentrationslager-Gedenkstätten.

2. Warum können wir Nazis nicht einfach "tolerieren"?

Die Fakten: Diskriminieren - Abschieben - Totschlagen. Das wollen Nazis mit allem tun, die nicht in ihr rechtsextremes Weltbild passen. Schon über 130 Menschen wurden seit 1990 in Deutschland Opfer von rechtsextrem und rassistisch motivierten Tötungsdelikten, ungezählte Menschen wurden verletzt, und leiden ihr Leben lang an den Folgen. Statistisch gesehen werden jeden Tag in Deutschland mehr als zwei rassistisch oder rechtsextrem motivierte Gewalttaten begangen. Die Opfer sind Flüchtlinge, MigrantInnen, Obdachlose, Schwule und Lesben, Linke, engagierte Jugendliche oder GewerkschafterInnen.

Überall da, wo Neonazis und NPD bei Protesten gegen Sozialabbau mitlaufen, wo sie sich in Diskussionen als "normaler" Teil der Gesellschaft präsentieren, können sich Ungleichheit und Ungerechtigkeit ein Stück Raum erkämpfen!

Deshalb sind wir dafür, die Nazis auszuschließen.

Diese Ausgrenzung hat nichts damit zu tun, dass es uns an Toleranz mangeln würde, wie oft behauptet wird. Toleranz bedeutet, die Meinung anderer zu respektieren, auch wenn sie einem nicht unbedingt gefällt. Aber Diskriminierung, rassistische Parolen und menschenverachtendes Gedankengut respektieren wir eben nicht! Diejenigen, die nicht vor Gewalt bis hin zu Mord zurückschrecken und die elementaren Rechte aller Menschen mit Füßen treten, können für uns keine gleichberechtigten PartnerInnen sein. Wer sich zur Ideologie der Nazis bekennt, einer ihrer Organisationen oder Parteien angehört, hat sich damit selber ausgegerenzt und darf deshalb auch ausgeschlossen werden.

Neonazis entgegenzutreten ist eine Entscheidung für eine Gesellschaft, in der Menschen die gleichen Rechte haben - unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung.

3. Was kann ich selber tun?

  • Mich informieren! Zahlreiche Internetseiten und Zeitschriften helfen weiter, wenn man mehr Infos zum Thema Rechtsextremismus sucht: -> www.redok.de Aktuelle Informationen und Berichte über ausgewählte Ereignisse rund um die rechtsextreme Szene gibt's hier. -> www.npd-blog.info Ein Weblog, der sich tagesaktuell den Umtrieben der NPD widmet. -> www.antifainfoblatt.de Fachzeitschrift über Nazis und antifaschistische Aktivitäten. -> www.der-rechte-rand.de Fachzeitschrift über Neonazi-Aktivitäten. -> www.antifa.de Hier gibt es eine sehr umfangreiche Linkliste zu bereits bestehenden Initiativen.
  • Selber aktiv werden! Rechter Lifestyle und Neonaziläden gehören zum Straßenbild so mancher Gegenden. Oftmals regt sich viel zu wenig Widerspruch. Man braucht solche Zustände nicht einfach so hinnehmen: -> www.whatcanwedo.de Eine Seite mit gesammelten Ideen, wie Jugendliche gegen Nazis Aktionen starten können. -> www.stop-thorsteinar.de.vu Eine bundesweite Kampagne gegen die bei Nazis äußerst beliebte Kleidungsmarke "Thor Steinar". -> www.letsfightwhitepride.de Kampagne der Hardcoreszene gegen Rechts. -> www.nobackspin.de Ähnliche Initiative der Techno-, Houase- und Clubszene gegen Rechtsextremismus.

4. Betroffenen helfen!

Brutale Übergriffe von Rechten gibt es bekanntlich immer wieder. In einigen Regionen Deutschlands ist das Gefahrenpotential leider fester Bestandteil im Alltag vieler Menschen. Wenn es zu einem Angriff von Rechten kommt, ist es wichtig, sich professionelle Hilfe zu holen. Es gibt Organisationen, die in solchen Fällen ihre Unterstützung anbieten:
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www.opferpespektive.de Hier gibt es wichtige Hinweise zum Umgang mit rechter Gewalt und eine Liste von verschiedenen Beratungsstellen.
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www.opfer-rechter-gewalt.de Auf dieser Seite findet ihr eine Ausstellung zum Thema.

(Quellen: www.apabiz.de , www.antifainfoblatt.de und www.keinbockaufnazis.de)